Märkte sind in der Regel zu komplex und die Abnehmerschaft zu heterogen, als dass ein Anbieter alle Nachfrager gleichermaßen gut und rentabel bedienen könnte. Dies führt zur Notwendigkeit der Segmentierung von Märkten. Der heterogenen Gesamtmarktes wird in homogene Teilmärkte aufgeteilt. Des Weiteren werden die Zielgruppen ausgewählt.
Die Untersuchungsergebnisse schaffen eine Basis für zukünftige strategische Neuausrichtungen, Produktentwicklungen, Distributionswege und Marketingmaßnahmen. Die Ergebnisse liefern detaillierte und strukturierte Informationen über die eigene aktuelle Position im Markt sowie über die der Wettbewerber. Somit werden Marktentwicklungen aufgezeigt. Auch können Rückschlüsse gezogen werden hinsichtlich kurz-, mittel- und langfristiger Perspektiven. Diese frühzeitigen Kenntnisse dienen dazu, notwendige Neuausrichtungen einzuleiten, indem Marktpotenzial wie auch Gefahren für die bestehende eigene Positionierung und Wahrnehmung am Markt aufgedeckt werden.
Zur Marktanalyse werden interne Marktdaten (z. B. Verkaufszahlen, Produktionskosten) und externe Marktdaten (z. B. makroökonomische Trends) verwendet. Nach Art der Sachverhalte werden diese auch in demoskopische (Meinungen) und ökoskopische Daten (Fakten) unterschieden.
Zur Marktanalyse gehören insbesondere:
• Marktpotential bei innovativen Produkten oder Dienstleistungen
• Marktvolumen und Marktentwicklung (Wachsen, Stagnieren, Schrumpfen)
• Bisheriges und erwartetes Marktwachstum
• Bisheriges und erwartetes Marktwachstum
• Aktuelle und erwartete Marktanteile der einzelnen Anbieter
• Die Kundenstruktur
• Die Stabilität des Marktverhaltens von Anbietern und Nachfragern
• Eingesetzte Instrumente des Marketing-Mix und ihre Wirkungen
• Anfälligkeit des Marktes gegenüber externen Einflüssen wie Konjunktur, Änderung rechtlicher Rahmenbedingungen oder gesellschaftlicher Wertewandel
• Marktstrukturierung nach Teilmärkten
• Nach Regionen/Ländern / Produktgruppen / Kundentypen (z. B. ABC-Kunden)
• Nach Vertriebskanälen
• Konkurrenzanalyse (Benchmarking)
• Potenzielle Substitutionsprodukte
• Produktlebenszyklusanalyse
Bessere Ansprache der Kundenansprüche durch einen zielgruppengerecht abgestimmten Marketing-Mix
• Gezielte Steigerung der Kundenzufriedenheit
• Erzielung einer höheren Kundenloyalität
• Insgesamt effizientere Gestaltung der Marktbearbeitung
Unser Vorgehen:
Im ersten Schritt einer Marktsegmentierung identifizieren wir all jene Merkmale, Einstellungsdimensionen und Motive, die das Verhalten der Kunden im betrachteten Markt determinieren. Idealerweise wird dieses Spektrum verhaltensrelevanter Dimensionen anhand von psychologischen Tiefeninterviews offengelegt.
Auf Grundlage dieser qualitativen Ergebnisse entwickeln wir im nächsten Schritt das quantitative Erhebungsinstrument für die anschließende standardisierte repräsentative Befragung.
Die Vielfalt der Einstellungen, Motive und Handlungsmuster, die Gegenstand der Befragung sind und zur Erklärung und Prognose des Verhaltens im betrachteten Markt beitragen, werden faktorenanalytisch verdichtet und fließen dann in die Clusteranalyse zur Identifikation der einzelnen Marktsegmente ein.
Ergebnisse:
Umfassender Überblick über die im betrachteten Markt handlungsrelevanten Einstellungen, Motive und Ansprüche
Detaillierte psychologische und sozioökonomische Beschreibung der Marktsegmente
Marktpotenzialanalysen für die identifizierten Segmente
Konkrete Hinweise zur Unterstützung bei der Auswahl der Zielgruppen
Maßnahmenkataloge für das Zielgruppenmarketing
Zudem beraten wir unsere Auftraggeber bei der anschließenden Umsetzung der Ergebnisse in die aktive Marktbearbeitung
Deutsches Marktforschungsinstitut (privatwirtschaftliches Institut)